MDD
Fabio Negro und Armin Galliker gratulieren Daniel Hitz zu seinen 20. Jahren bei der MDD.
Wenn ich auf meine letzten 20 Jahre zurückblicke, gab es zu Beginn meiner Tätigkeit eine Phase in Schlieren, die ich als «wilde Zeit» in Erinnerung habe.
Nach der erfolgreichen Implementierung der MDD-Plattform bei der Credit Suisse wurde die Plattform für andere Kunden freigegeben, und die Anzahl der Plattformnutzer stieg innerhalb kürzester Zeit an. In dieser Zeit, als Armin wegen der grossen Nachfrage mit dem Schlafsack in den MDD-Büros im damaligen NZZ-Druckzentrum in Schlieren übernachtete, stiess ich als Verstärkung zur noch jungen Firma. Wir waren anfangs zu viert, und nur etwa ein Jahr später stiess auch Nadine Künzli (heute Stäheli) zur Truppe, und jeder hat wie selbstverständlich Aufgaben übernommen, welche so nicht im Stellenbeschrieb definiert waren. Flexibilität wurde gross geschrieben, und Feierabend wurde erst gemacht, wenn der Kunde zufrieden war und der Bericht rechtzeitig veröffentlicht. Da wurde auch mal die ganze Nacht hindurch gearbeitet und natürlich auch am Wochenende. Das Resultat waren hochzufriedene Kunden, welche uns praktisch alle bis heute treu geblieben sind. Wir haben unser 5-Jahr-Jubiläum mit Canyoning & dem Besuch eines Eishockey-Spiels im Tessin bzw. in der Valascia in Ambrì-Piotta gefeiert. Weshalb ausgerechnet Ambrì-Piotta? Dies ist der Lieblings-Eishockeyclub unseres Chefs, und es wurde in der Anfangszeit von MDD grosser Wert darauf gelegt, dass nur Kaffeebohnen des damaligen Ambrì-Hauptsponsors – Chicco d’Oro – von der MDD-Kaffeemaschine gemahlen wurden. Es wurden legendäre Apéros und Teamanlässe abgehalten, die auch mal ausschweifend sein konnten.
Die beiden NZZ-Köche Beat Meister & Giovanni Putignano aus der NZZ-Kantine verwöhnten auch die Mitarbeitenden der Joint-Venture-Tochter MDD mit leckerem Essen, und Armin mit VIEL Fleisch. Dank der 50%-Zugehörigkeit zur NZZ-Gruppe konnten wir auch an betriebsinternen Skitagen teilnehmen sowie an einem NZZ-Grümpelturnier mit dem «Stugätzendotcom»-Team brillieren. Eine gewisse Vivianne Chalverat spielte damals noch im Konkurrenzteam der «Fretzlis». Heute heisst sie Vivianne Gilliéron und ist seit 3 Jahren ein Teammitglied des MDD-Project-Managements.
Der Wechsel nach Lenzburg im Jahr 2010 und das darauf folgende Management-Buyout leitete eine Phase des Wachstums und der Professionalisierung ein.
Das 10-Jahr-Jubiläum wurde intern mit einem Kinderhotel-Wellness-Urlaub honoriert, und für die Kunden wurde ein gediegener Anlass auf dem Schloss Lenzburg mit Krimi-Dinner organisiert. Jahrelang profitierten sowohl Mitarbeiter als auch MDD-Kunden vom Wiehnachtsbaumfäscht von Bürgi & Partner in Lenzburg, wo in tollem Ambiente Kontakte gepflegt wurden und immer eine Nordmanntanne mit nach Hause kam.
Mit der Vergrösserung des Supportteams und dem Start der Entwicklung der 4. Generation der MDD-Plattform in Uruguay wurden definitiv die Weichen für die Zukunft gestellt. In dieser Zeit stiessen auch Luzia Kasper, Brian Büchi und Jürg Schneider zum Project-Management-Team, welches schliesslich mit Vivianne Gilliéron und Jasmin Mathys komplettiert wurde.
Die Aufbruchstimmung manifestierte sich nicht zuletzt mit dem Umzug der Büroräumlichkeiten nach Zürich und einer Neuorganisation der Firma, die sich nun für die neuen Herausforderungen wappnete. Der neue COO Fabio Negro und Connie Pegoraro, welche das Backoffice sowie das HR «bewirtschaftet», sorgen dafür, dass sich das Project-Management-Team auf den Kunden-Support und die Weiterentwicklung der zugeteilten Domänen konzentrieren können. Mit Patricia Cleopazzo kümmert sich zudem auch jemand um die Marketingaktivitäten, und Anja Meyer bringt ihren Power bei der Geschäftsentwicklung und bei XBRL-Projekten mit ein. Dani Sidler kümmert sich sehr kompetent um die IT & Security, während Christoph Lipp als jüngster Zugang sein geballtes Know-how im Bereich der Digital Reports und Plattform-Entwicklung einbringt. Mit Carolina Saralegui, die uns bei Quality & Testing unterstützt, schliesst sich in meinen Augen der Kreis, da sie massgeblich dazu beigetragen hat, dass Armin sein Herz an sie und ihre Heimat Uruguay verloren hat, die drei gemeinsamen Söhne Felipe, Lorenzo und Javier zweisprachig aufwachsen und die Belegschaft der Firma auf zwei Kontinente verteilt ist. Die Pandemie-Jahre waren ein wichtiger Prüfstein für die ganze Firma und zeigten, dass MDD auch mit 100% Homeoffice zu 100% funktionierte.
Das erste MDD-Summit auf Mallorca im Jahr 2023 war für mich persönlich ein emotionaler Höhepunkt, weil es das erste Mal war, dass sich die ganze Firma, also auch das Entwickler- und IT-Team aus Uruguay (Hernan Bouza, Juan Machado, Lorena Pacheco, Matias Miranda, Nicolas Stummo), in einem Hotel auf der Balearen-Insel traf, um die nächste Generation der MDD-Plattform aufzugleisen und gemeinsam anzupacken. Dass neben der Arbeit auch genügend Zeit für Poolapéros, persönliche Gespräche, Weindegustation und leckeres Essen blieb, machte den Anlass unvergesslich.
Was MDD aus meiner Sicht früher wie auch heute auszeichnet, ist der persönliche Kontakt zu unseren Kunden sowie der Wille, alles zu tun, um deren Ansprüche mit Leidenschaft zu erfüllen und das gemeinsame Produkt zum Erfolg zu führen.
Es war und ist stets eine grosse Herausforderung, die «richtigen» Leute an Bord zu holen, die nicht nur die Arbeitseinstellung teilen, sondern auch bereit sind, MDD beharrlich weiterzubringen und den sich ändernden Ansprüchen anzupassen.
Ich danke deshalb all meinen «Mitstreiterinnen und Mitstreitern» bei MDD aber auch «meinen» Kunden, welche mich auf meinem bisherigen Weg bei MDD begleitet, gefördert und gefordert haben oder dies noch immer tun 😊. Auch wenn ich nicht alle namentlich erwähnt habe, haben sie alle etwas dazu beigetragen, dass ich mein Jubiläum heute mit grosser Freude erlebe und staune, wie schnell die Zeit vergangen ist.